Paolo Caponi

Geboren 1943 in Arezzo. 1969 schließt er die Akademie der schönen Künste in Perugia ab.

Er beginnt seinen künstlerischen Werdegang mit Gravurarbeiten und widmet sich der Skulptur und der Grafik. Anfang der 80er Jahre geht er nach Venezuela, wo er für seine Radierungen und Skulpturen einen Preis erhält.

In dieser Zeit widmet er sich vor allem seinen bildhauerischen Figuren und verwendet zu ihrer Anfertigung verschiedene Materialien, die zusammen mit Teilstücken aus Terracotta zusammengesetzt werden. Parallel dazu beschäftigt er sich mit Dokumentarfotografie.

Mit seiner Rückkehr nach Italien im Jahr 1985 beginnt er mit dem Gießen von kleinen Bronzefiguren, in die er wertvolle Materialien einfügt. Aus diesen fertigt er auch Schmuck an und bedient sich dabei archetypischen Formen und Symbolen.

Von 1998 bis 2001 geht er erneut nach Caracas. Dort fertigt er Skulpturen aus Terracotta und Zement an, die er in der Galerie El Bosque ausstellt. Zurück in Italien, beginnt seine Zusammenarbeit mit der Galerie Immaginaria in Florenz mit der Ausstellung einer neuen Serie von Skulpturen, die er „Gegenwart der Zeit“ („Presenza del tempo“) nennt. Er interessiert sich erneut für die Fotografie, und es entstehen die Arbeitsserien „Schachteln visueller Poesie“ („Scatole di Poesia Visiva“), „Himmlische Schuhe“ („Scarpe celestiali“) und „Innenräume“ („Interni“), in denen sich Objekte und Umgebungen in eine surreale und metaphysische Traumvision verwandeln.

Seine letzten Arbeiten sind die Götzenbilder (Idoli), vielfarbige große Holzskulpturen, die zusammen mit seinen fotographischen Arbeiten in der Galerie Immaginaria in Florenz ausgestellt werden.

Seine Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.

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