Antanas Sutkus

Geboren 1939 im Kreis Kaunas in Litauen. Als einer der großen Meister der Fotografie bekommt er den litauischen Nationalpreis für Kultur und Kunst, den Orden den litauischen Großfürsten Gedeminas und den Dr.-Erich-Salomon-Preis.

Er studiert Journalistik an der Universität Vilnius und ist einer der Mitbegründer und der Präsident der Photography Art Society of Lithuania, einem Zentrum der Photographierziehung und -verbreitung, das an der Ausbildung vieler Künstler maßgeblich beteiligt ist, z. B. Aleksandras Matsiyauskas, Algimantas Kunchius, Roualdas Rakauskas und Romualdas Poznerskis.

Die Arbeiten von Antanas Sutkus befinden sich in den wichtigsten Kunst- und Kultursammlungen in der ganzen Welt, u.a. im Litauischen Kunstmuseum, in der französischen Nationalbibliothek, im International Centre of Photography in New York, in der Gemäldegalerie in Dresden, im Victoria and Albert Museum in London, im Museum für zeitgenössische Kunst in Stockholm, dem Art Institute in Chicago, im Maison Européenne de la Photographie in Paris.

Sein wichtigstes Projekt ist “People of Lithuania“ beginnt er 1976, als Litauen noch Teil der Sowjetunion war. Sein Ziel war es, mit vielfältigen Schwarz-Weiß-Portraits von Menschen auf der Straße die Veränderungen im Leben der litauischen Bevölkerung zu dokumentieren. 

1965 lernt Sutkus Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir anlässlich ihres Besuchs in Litauen kennen. 

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